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Akupunktur

Als Schwangere nimmt man gerne jede Hilfe an, damit Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen oder Wassereinlagerungen nachlassen oder ganz verschwinden. So wird zum Beispiel die Akupunktur in der Schwangerschaft häufig als erfolgreiche Alternative oder in Kombination zur klassischen Schulmedizin eingesetzt. Die Behandlung kommt ganz ohne Medikamente aus und ist daher besonders schonend für das Ungeborene.
Aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin sind die Beschwerden ein Anzeichen dafür, dass unsere Lebensenergie (das Qi) auf ihrem Weg durch unseren Körper gestört, blockiert oder zu schwach ausgebildet ist.
Diese Blockaden gilt es zu finden,  zu lösen und so das Qi wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Bei der Akupunktur werden dafür hauch dünne  Nadeln eingesetzt. Diese sind nur wenige Millimeter dick, so dass man den Einstich kaum spürt, beziehungsweise ihn nicht als schmerzhaft empfindet. Denn spüren sollte man etwas. Ein warmes, kribbelndes oder elektrisierendes Gefühl rund um den Einstich ist ein Zeichen dafür, dass die Nadeln wirken.

Akupunktur kann zu jedem Zeitpunkt in der Schwangerschaft angewandt werden. Meist sind die Beschwerden nach drei bis vier Behandlungen therapiert.

Besonders wirksam ist die Behandlung bei:

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Sodbrennen
  • Rücken- oder Gelenkschmerzen
  • Taube Finger (Kapaltunnelsyndrom)
  • Kopfschmerzen
  • Ischiasbeschwerden
  • Wassereinlagerungen
  • Geburtsvorbereitend
  • Geburtseinleitend

Geburtsvorbereitende Akupunktur
Die Akupunkturbehandlung zur Geburtsvorbereitung wird ab der 36. Schwangerschaftswoche begonnen.
Ein bis zwei Sitzungen wöchentlich dienen der Reifung des Gebärmutterhalses und Muttermundes und führen nachweislich zu einer zeitlichen Verkürzung der Eröffnungsphase. Auch die Wehenkoordination im Geburtsverlauf wird dadurch günstig beeinflusst. So testete die Universitätsfrauenklinik in Mannheim das chinesische Naturheilverfahren mit ca. 800 Schwangeren. Das Ergebnis: Bei den Schwangeren, die vor der Entbindung  akupunktiert wurden, war die Geburt im Schnitt um bis zu vier Stunden verkürzt.

Die Kosten für eine Akupunkturbehandlung werden von der Krankenkasse nicht übernommen und betragen 15€ pro Sitzung.
Akupunktursprechstunde: immer Dienstags 17:00-18:00 Uhr –> vorherige Anmeldung nötig